Wissenswert:
Der botanische Name „Liquidambar“ und der englische Name „American Sweet Gum“ weisen auf die Flüssigkeit hin, die beim Anritzen aus der Pflanze austritt. In den USA wird diese Flüssigkeit zur Herstellung von Kaugummi verwendet. Das dunkel gefärbte Holz des Baumes mit seinem würzigen Geruch und seiner schönen Maserung wird überwiegend in der Holzindustrie verwendet, während das aromatische Harz in der Seifenherstellung und Parfümerie verwendet wird.
Natürliche Lage:
Der natürliche Lebensraum des Amerikanischen Amberbaums reicht vom Nordosten der USA (Bundesstaat New York) bis Nicaragua. Der Baum wächst hauptsächlich an feuchten Berghängen und in Flusstälern. Bis zur Eiszeit war er auch in Europa zu finden.
Anbau:
Die Samenvermehrung im Haus ist das ganze Jahr über möglich. Streuen Sie die Samen auf feuchte Anzuchterde und geben Sie nur wenig Komposterde darüber. Decken Sie dann den Saatbehälter mit Klarsichtfolie ab, um ein Austrocknen der Erde zu verhindern. Vergessen Sie nicht, einige Löcher in die klare Folie zu bohren und sie jeden zweiten oder dritten Tag für ca. 2 Stunden vollständig zu entfernen. So vermeiden Sie Schimmelbildung auf Ihrer Blumenerde. Stellen Sie das Saatgefäß an einen hellen und warmen Ort mit einer Temperatur zwischen 20° und 25° Celsius und halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass. Nach vier bis acht Wochen treiben die ersten Setzlinge aus.
Stelle:
Der Amerikanische Amberbaum kann an halbschattigen bis vollsonnigen Standorten und in feuchter Erde oder sogar trockener Erde mit zusätzlicher Bewässerung kultiviert werden. Staunässe und verdichtete Böden mag sie allerdings nicht – am besten kultiviert man hochwertige Bonsaierde.
Pflege:
Im Sommer sollte die Erde nicht austrocknen - achten Sie also darauf, dass Sie Ihre Pflanze ein paar Mal pro Woche richtig gießen. Der amerikanische Amberbaum hat einen eher bescheidenen Nährstoffbedarf, ein Qualitätsdünger für Bonsai-Pflanzen einmal im Monat vom ersten Austrieb bis zum Herbst sollte ausreichen. Im Frühjahr und vor dem Austrieb ist die beste Zeit zum Beschneiden und Drahten, um Ihren Bonsai in Form zu bringen. Zu lange Sprossen können ganzjährig bis auf zwei oder drei Knospen zurückgeschnitten werden.
Im Winter:
Für jüngere Pflanzen ist ein leichter Frostschutz ratsam - ausgewachsene Bäume sind bis -25° Celsius voll frostbeständig.
Bildnachweis:
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