Wissenswert:
Die orangerote Frucht des japanischen Hokkaido-Kürbis wiegt durchschnittlich 1,5 kg und besteht aus kräftigem, fast faserlosem und hell- oder dunkelorange gefärbtem Fruchtfleisch. Sein etwas nussiger Geschmack erinnert an Kastanien, enthält im Vergleich zu anderen Kürbisarten weniger Wasser und ist dafür reicher an Vitaminen, Karotin und Spurenelementen. Im Gegensatz zu anderen Arten ist die Kruste des Hokkaido-Kürbisses auch gut essbar. Die einjährige, kriechende Pflanze bildet weiche Stängel mit runden Blättern und ist sehr einfach zu kultivieren.
Natürliche Lage:
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Pflanze von amerikanischen Agrarberatern auf der japanischen Insel Hokkaido eingeführt. Die Japaner kultivierten und verwandelten das damals eher geschmacklose Kürbisgewächs in den zarten Hokkaido-Kürbis.
Anbau:
Im Freien können Sie ab Mitte Mai mit der Aussaat beginnen, aber mit Sämlingen, die ab Mitte März auf Ihrer Fensterbank gezogen werden, erzielen Sie ein besseres Ergebnis. Pflanzen Sie die Samen separat etwa 1 cm tief in einen größeren Topf mit feuchter Blumenerde, da Kürbisse ziemlich breit werden. Decken Sie dann den Saatbehälter mit Klarsichtfolie ab, um ein Austrocknen der Erde zu verhindern. Vergessen Sie nicht, einige Löcher in die klare Folie zu bohren und sie jeden zweiten oder dritten Tag für ca. 2 Stunden vollständig zu entfernen. So vermeiden Sie Schimmelbildung auf Ihrer Blumenerde. Stellen Sie das Saatgefäß an einen hellen und warmen Ort mit einer Temperatur zwischen 20°C und 25°C und halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass. Die Keimung dauert etwa zwei bis drei Wochen, und nach einem weiteren Monat können die Sämlinge in noch größere Töpfe umgepflanzt oder in den Garten gepflanzt werden (maximal acht Pflanzen pro Quadratmeter). Von der Keimung bis zur Blütenbildung dauert es in der Regel etwa zwei Monate und von dort noch einen weiteren Monat bis zur Fruchtbildung.
Stelle:
Ein sonniger Platz wäre ideal für Ihre Pflanze.
Pflege:
Kürbisse mögen einen nährstoffreichen Boden zur Anzucht, daher ist humusreiche Erde zu bevorzugen. Bei normaler Gartenerde ist eine zusätzliche regelmäßige Düngung mit Flüssigdünger notwendig. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig und reichlich. Damit die Früchte nicht auf der Erde schimmeln, sollten Sie ein Holzbrett als Unterlage verwenden. Am Ende der Vegetationsperiode können Sie einige der großen Blätter abschneiden, um die Fruchtentwicklung zu fördern. Kürbisse werden von Schnecken bevorzugt, daher ist ein Schneckenzaun zum Schutz empfehlenswert.
Im Winter:
Bildnachweis:
- © © Jamain - CC-BY-SA-3.0 - http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0
- © Frank Laue - © Saflax - http://www.saflax.de/copyright
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