Wissenswert:
Majoran kann eine Wuchshöhe zwischen 50 und 90 cm erreichen. Die Pflanze entwickelt aromatisch duftende Blätter, die aromatische Öle enthalten. Die meisten ihrer weißen oder blassroten Blüten, die in Köpfen an der Spitze der Pflanze angeordnet sind, erscheinen zwischen Juli und September. Majoran ist mit Oregano verwandt und beide gehören derselben Pflanzengattung an. Oregano wird auch wilder Majoran genannt, da er nicht kultiviert wird, sondern im Süden meist wild wächst. Majoran wird in der deutschen Küche zur Wurstherstellung verwendet. Die „Thüringer Bratwurst“ (eine Bratwurst) ist hier vielleicht das bekannteste Gericht mit Majoran.
Natürliche Lage:
Majoran stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum, von wo aus er sich über das gesamte Mittelmeer verbreitet hat.
Anbau:
Die beste Zeit für die Vermehrung beginnt im Februar an einem sonnigen Ort im Haus, da der Samen ein Lichtkeimer ist. Die Samen auf feuchtes Kokossubstrat oder Bio-Kräutererde streuen und leicht andrücken. Decken Sie den Saatbehälter mit Klarsichtfolie ab, um ein Austrocknen der Erde zu verhindern, aber vergessen Sie nicht, einige Löcher in die Klarsichtfolie zu bohren, und nehmen Sie sie jeden zweiten oder dritten Tag für etwa 2 Stunden vollständig ab. So vermeiden Sie Schimmelbildung auf der Blumenerde. Stellen Sie das Saatgefäß an einen hellen und warmen Ort mit einer Temperatur zwischen 20°C und 25° Celsius und halten Sie die Erdoberfläche feucht, aber nicht nass (idealerweise mit einer Wasserspritze). Je nach Vermehrungstemperatur treiben die ersten Sämlinge nach zwei bis fünf Wochen aus. Bereits im Zimmer aufgezogene Sämlinge können ab Anfang Mai ausgepflanzt werden. Sobald kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist, können Sie den Setzling mit seinem kompletten Wurzelballen umstellen, um Stress für die Pflanze zu vermeiden.
Stelle:
Die Pflanze braucht Sonne, Wärme und einen windgeschützten Platz, um ihr volles Aroma zu entfalten.
Pflege:
Halten Sie die Erde immer feucht, aber nicht nass. Gießen Sie Ihre Pflanze, sobald die oberste Erdschicht ausgetrocknet ist. Düngen Sie die Pflanze entweder sehr bescheiden mit Kompost oder organischem Dünger für Kräuter, oder düngen Sie gar nicht.
Im Winter:
Im nächsten Jahr erneut aussäen.
Bildnachweis:
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